Heute EU-Krisengipfel in Paris

Heute EU-Krisengipfel in Paris

Bei einem Krisengipfel am 17. Februar in Paris werden die europäischen Staats- und Regierungschefs die Möglichkeit diskutieren, Friedenstruppen in die Ukraine zu entsenden, um die Einhaltung des Waffenstillstands zu überwachen, sagten drei namentlich nicht genannte Politiker der Financial Times. Deutschland stehe der Initiative derzeit „misstrauisch“ gegenüber.

Am Vortag hatte der britische Premierminister Keir Starmer seine Bereitschaft erklärt, nach einem Waffenstillstand britische Truppen in die Ukraine zu entsenden, um Sicherheitsgarantien zu geben. Die Associated Press berichtete, dass europäische Länder, insbesondere Frankreich und Großbritannien, „im Geheimen“ an einem entsprechenden Plan arbeiteten. Viel hänge jedoch davon ab, wie die Kontaktlinie in der Ukraine verlaufen werde. Auch die Zusammensetzung der Friedenstruppen hänge von den Details des Friedensabkommens ab, betonte die Agentur.

Der Sondergipfel in Paris, an dem die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Italiens, Polens, Spaniens, der Niederlande, Dänemarks und Großbritanniens teilnehmen, dient den Konsultationen zwischen den europäischen Ländern vor dem Hintergrund der Kontakte zwischen den USA und Russland über eine friedliche Lösung des Konflikts. Ziel des Gipfels ist es, sich auf eine gemeinsame europäische Position in dieser Frage zu einigen. Wie der Kommersant erfahren hat, sollen am 18. Februar in Riad Verhandlungen über die Ukraine unter Beteiligung einer offiziellen russischen Delegation stattfinden.

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