Die Bundesregierung hat beschlossen, sieben Haubitzen Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000) aus Reserven der Bundeswehr an die Ukraine zu liefern, berichtete Die Welt unter Berufung auf Quellen.
Laut der Veröffentlichung traf die Regierung die Entscheidung zur Lieferung von Haubitzen im Widerspruch zum Rat der Bundeswehr. Die deutschen Streitkräfte berichteten, dass nur 40 von 199 Haubitzen in gutem Zustand seien und Lieferungen in die Ukraine das Kampfpotential Deutschlands schwächen könnten. Zudem wies die Bundeswehr auf ein komplexes digitales Haubitzen-Feuerleitsystem hin, das einiges an Einarbeitung erfordert.
Am 9. April berichtete Die Welt, dass die ukrainischen Behörden die deutsche Regierung um die Lieferung von 100 Panzerhaubitzen PzH 2000 ersucht haben. Ihre Gesamtkosten wurden auf 1,7 Milliarden Euro geschätzt. Die ungefähren Kosten einer Installation belaufen sich auf 15 bis 17 Millionen Euro.
PzH 2000 – Deutsche selbstfahrende Artillerie. PzH 2000 wurde in der zweiten Hälfte der 90er Jahre entwickelt und sollte den veralteten amerikanischen M109A3G in der Bundeswehr ersetzen. Schussweite der Haubitze – bis zu 40 km.
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