Zum Anschlag aus St. Petersburg

Wie der lokale Nachrichtensender ‚Life 78‘ berichtet, ist inzwischen ein Verkehrschaos auf den Straßen von St. Petersburg ausgebrochen. Zusätzliche Beförderungsmittel werden derzeit kostenlos zum Personentransport eingesetzt. Viele Taxifahrer fahren ebenfalls umsonst Passanten.

Wie berichtet wird, wurde in der Station „Ploschtschad Wosstanija“ ebenfalls ein Sprengsatz gefunden. Der Fund konnte bereits entschärft werden.

Gouverneur Georgi Poltawtschenko ließ durch seinen Pressesekretär mitteilen, dass sich die örtlichen Krankenhäuser darauf einstellen, 24 Stunden am Tag Verletzte zu empfangen. Sämtliche Metrostationen in St. Petersburg sind mittlerweile geschlossen worden.

Experten schätzen die Sprengkraft der vermutlich in einem der mittleren Waggons deponiert auf 200 bis 300 Gramm Dynamit. Die Zahl der Verletzten liegt inzwischen bei über 50.

Eine Überwachungskamera soll einen der Täter aufgenommen haben, sagte die Staatsanwaltschaft in St. Petersburg. Die Bombe war wahrscheinlich in einer Aktentasche versteckt. Ein Selbstmordattentat sei auszuschließen.

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