Zenit vs. Borussia: Peinlicher Dolmetscher

Moskau. Jetzt kennt auch Russland Jürgen Klopp und seine humoristische Ader. Auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Zenit St. Petersburg gab es einige Verständigungsproblem mit dem Dolmetscher, der augenscheinlich von Fußball überhauptkeine Ahnung hatte.

Der Ausflug nach Russland zum Champions-League-Achtelfinale gegen Zenit St. Petersburg begann für Borussia Dortmund mit einer bizarren, aber auch sehr amüsanten Pressekonferenz.

Jürgen Klopp zeigte sich dabei mal wieder in Hochform. Der Leidtragende, aber auch der Verursacher des ganzen Chaos, war der Dolmetscher. Immer wieder unterbrach der Übersetzer Klopp während seiner Antworten und sorgte mit einigen ungewöhnlichen Ausdrücken für Belustigung.

 

Es war offensichtlich, dass der Dolmetscher von Fußball wenig verstand, was er während der Pressekonferenz auch eingestehen musste. So entwickelte sich eine kuriose Situation in der Klopp mit einigen Scherzen glänzte.

Angesprochen auf eine „Epidemie von Trauma“ (der Dolmetscher meinte die Verletzungsprobleme) der Borussia in dieser Saison antwortete Klopp: „Das ist natürlich eine unglückliche Situation für uns, dass so viele Spieler verletzt sind, aber das ist wie so oft im Leben: Wenn die Waschmaschine kaputt geht, ist am nächsten Tag der Trockner auch im Arsch – und dann geht meist auch noch der Fernseher kaputt.“

Nach einer Frage auf Deutsch zur Fitness von Mats Hummels erklärte Klopp dem Dolmetscher: „Mats Hummels ist ein Spieler von uns.“ Der Dolmetscher übersetzte fleißig vor sich hin und damit auch einen Witz nach dem anderen auf seine Kosten. „Wir sind besser vorbereitet, als der Dolmetscher. Was aber auch nicht schwer ist“, meinte Klopp noch.

Am Ende war die Stimmung aber nicht gedrückt. Klopp stand mit einem Lachen auf, reichte dem Dolmetscher die Hand, der freute sich, dass er etwas dazugelernt hätte, und alles war in Ordnung, alle hatten sich lieb.

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