Wunderwaffe „Sanktionen“ oder die „Klo-Papier-Blockade“

Im Zusammenhang mit den Ereignissen um die Ukraine und die Krim, beschuldigt der Westen Russland des Rückfalls in die Zeiten des Kalten Krieges. Selber aber kündigt der Westen an, sich genau dieser nostalgischen Elemente aus dem Kalten Krieg bedienen zu wollen, um „des Widerspenstigen Zähmung“ durchführen zu können.

Der „Westen“, also im Verständnis dieses Artikels die Europäische Union, Amerika und die NATO, haben eine einfache Logik:

Alles was wir machen ist richtig (also demokratisch). Alles was Russland macht ist falsch (also undemokratisch).

Das Ganze geht einher, dass die Handlungen Russlands fixiert werden als die Handlungen Putins und man somit dem Konsumenten der deutschsprachigen Medien injiziert:

Putin ist Alleinherrscher, Zar, Diktator.

Diese einfache Logik wird mit dem zur Verfügung stehenden Medienapparat verbreitet und findet Eingang in die Köpfe der Menschen – in Ermangelung objektiver Informationsalternativen. Die Masse der westlichen Bevölkerung hat auch kein Interesse sich andere Informationsalternativen zu suchen, denn die jahrelange Propagandaarbeit zeigt Wirkung:

Russland/Putin ist böse.

Bequem ist es auch, wenn man mundgerecht aufbereitet bekommt, dass das böse Russland (der böse Putin) bestraft werden muss. Natürlich sind hierfür „nicht militärische Sanktionen“ das beste Mittel, da ein militärisches Eingreifen einem Selbstmord gleichkäme.

Einige Dinge sind in der jüngsten Vergangenheit nicht so richtig gelungen. Zum Beispiel die Wiederholung des Olympiaboykotts von 1980. Ähnliches war angedacht für 2014 und es ist nicht gelungen. So hat man sich darauf beschränkt, Russland und „Zar Putin“ und die „Putin-Spiele“ lächerlich zu machen. Man war sich nicht zu schade, mit den Kameras Klobecken zu fotografieren. Und so kam man wohl jetzt auf den Gedanken, die Russen mit einem „Klopapier-Boykott“ zu bestrafen – aber alles der Reihe nach.

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