Widerstand gegen Schwarzbau-Abriss

Groß angelegte Abbruchaktion: Eigentümer, Mieter und Mitarbeiter von Dutzenden Moskauer Einkaufszentren, die von der Stadt als Schwarzbau deklariert und zum Abriss bestimmt sind, waren in der Nacht zum Dienstag auf den Beinen, um sich notfalls mit ihren eigenen Körpern den Abrissbirnen und Presslufthammern entgegenzustemmen.

Hintergrund ist eine seit Monaten laufende Auseinandersetzung, ob es sich bei den Gebäuden, viele davon in Nachbarschaft bekannter Metrostationen, überhaupt um Schwarzbauten handelt. Seit den frühen neunziger Jahren sind auf dem gesamten Stadtgebiet kommerziell genutzte Flächen entstanden, deren rechtlicher Status zweifelhaft ist. Das reicht vom baufälligen Kiosk am Straßenrand bis zu durchaus ansehnlichen zwei- oder dreistöckigen Gebäuden, deren Ladenreihen an Einzelhändler vermietet sind.

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