Was verbirgt sich hinter den Hacking-Vorwürfen gegen Russland?

[Von Patrick Martin] – Ein scharfer Konflikt herrscht innerhalb der US-Elite über außenpolitische Fragen, vor allem über die Haltung zu Russland. In den letzten drei Tagen entlud dieser sich in öffentlichen Anschuldigungen und schweren Vorwürfen. Die amerikanischen Leitmedien behaupten mit Nachdruck, russische Hacker hätten die US-Präsidentschaftswahl beeinflusst, um den Republikaner Donald Trump an die Macht zu bringen.

Ende letzter Woche erschienen Artikel in der Washington Post und in der New York Times, nach denen die CIA meint, die russische Regierung habe Trump bei seinem Wahlsieg unterstützt. Angeblich wurden deshalb die E-Mails des Demokratischen Nationalkomitees und von Clintons Wahlkampfteam gehackt und WikiLeaks zur Veröffentlichung übergeben.

Der Beweis, dass Russland Trump an die Macht bringen wollte? Auch das Republikanische Nationalkomitee sei Opfer von Hackerangriffen gewesen, allerdings wurden keine Mails von Republikanern veröffentlicht, weil man Clinton diskreditieren wollte, nicht Trump. Der Vorsitzende des Republikanischen Nationalkomitees Reince Priebus, designierter Stabschef Trumps, dementierte umgehend diese Nachricht der Times.

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