Wahlen in Moldau: Zwischen Europa und Russland

[Alisa Bauchina] Seit dem Zerfall der UdSSR ist die winzige Republik Moldau ein gefährlicher Brandherd verschiedener Kräfte.

In der ersten Runde der Präsidentschaftswahl am Sonntag hat kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht. Der Russland-Sympathisant Igor Dodon liegt in Führung, hinter ihm folgt die pro-europäische Ex-Ministerin Maia Sandu. Die zweite Runde findet in zwei Wochen statt.

Seit dem Zerfall der UdSSR ist die winzige Republik Moldau ein gefährlicher Brandherd verschiedener Kräfte. Eingekesselt zwischen West und Ost ist Moldau eine Pufferzone im ständigen geopolitischen Kampf: Soll sich das Land in die EU integrieren oder die Nähe zu Russland suchen?

Diese Frage stellen sich die Einwohner der einst prosperierendsten Sowjetrepublik immer öfter. Nichts wird hier so heiß diskutiert wie die politische Zukunft, Arbeitslosigkeit und Armut. Moldau gilt seit Jahren als das ärmste Land Europas und rangiert ganz oben in der Arbeitsmigrationsstatistik.

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