VIP-Rentner in Kaliningrad – Wie leben die ehemaligen „Bosse“ jetzt?

Wie es sich so lebt in Kaliningrad, darüber berichten wir täglich. Wie aber Rentner in Kaliningrad leben, insbesondere wenn es sich um VIP-Rentner handelt, dass wollen wir mit diesem Artikel einmal beleuchten.

Deutschland gefällt sich, nicht immer, aber immer öfter, in der Rolle des Belehrenden, des Weisen, desjenigen, der weiß, wie alles gut und bestens gemacht werden muss. Insbesondere gerne übernimmt es die Rolle des Oberlehrers, wenn der Schüler „Russland“ heißt. Warum Deutschland allerdings noch nicht versucht hat, Russland das deutsche Rentensystem schmackhaft zu machen – keine Ahnung. Und eben weil die Russen ihr eigenes Rentensystem haben, schicken sie die Frauen mit 55 und die Männer mit 60 in Rente. Was für eine Verschwendung von Arbeitspotential und Geld – oder!

Aber ich will meinen Mund nicht zu weit aufreißen, denn in rund sechs Monaten bekomme ich als Deutscher auch meine russische Rente in Russland. Die Mindestvoraussetzungen erfülle ich locker: ich bin Resident, habe zwanzig Jahre in die russischen Sozialsysteme eingezahlt (um Rente zu bekommen braucht man mindestens 15 Jahre) und werde Ende März 2015 sechzig Jahre alt.

Wer sein ganzes Leben nicht gearbeitet hat, oder gearbeitet und geschickt am Staat seine Einkünfte vorbeigeschmuggelt und nichts in die Sozialsysteme einbezahlt hat, bekommt auch eine Rente – eine Sozialrente. Und die bekommt er auch erst, wenn er 65 Jahre alt ist.

Russland hat gegenwärtig 37,8 Mio. Rentner und die durchschnittliche Rente beläuft sich auf 11.400 Rubel (rund 220 Euro).

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