Verliert Petersburg erneut seine Fährverbindungen?

Wegen gesunkener Passagierzahlen und Rendite wird das Fährschiff „Princess Maria“ aus der Ostsee abgezogen. Zwar verspricht die St. Peter Line, die bisherigen Verbindungen vorläufig mit nur einem Schiff aufrechtzuerhalten, doch längerfristig ist die Lage unklar und es ist möglich, dass Petersburg wiederum seine Schiffsverbindungen verliert.

Die „Princess Maria“ startete 2010 den Fährverkehr nach Helsinki. Später im selben Jahr kam die Fähre Prinzessa Anastasia auf der Strecke Petersburg-Stockholm dazu, die später mit einem Zwischenhalt in Tallinn ausgebaut wurde. Beide Fähren gehörten dem zypriotischen Unternehmen Cruise and Ferry Investment Holding Co und fuhren unter maltesischer Flagge

Zwischen 2010 und 2013 hatte sich die Passagierzahl von 215.000 auf 750.000 Personen mehr als verdreifacht. Danach brachen die Zahlen wegen der Verschlechterung der politischen Lage um fast einen Drittel auf rund 570.000 Personen ein. Auch die Struktur der Fährtouristen veränderte sich seither stark. Anstelle der überwiegend russischen und finnischen Touristen traten vermehrt deutsche und chinesische Touristen.

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