US-Geheimdienstler schreiben an Merkel

Schlapphüte sind nicht für Offenherzigkeit bekannt. Wenn daher 19 Geheimdienst-Veteranen aus den USA, ehemals hoch angesiedelte Mitarbeiter des CIA, des FBI und verschiedener Ministerien, Offiziere der Armee und Diplomaten, sich zum zweiten Mal mit einem offenen – inhaltlich sogar sehr offenen – Brief an die deutsche Bundeskanzlerin wenden, dann gibt es dafür Gründe.

Hinter der Aktion steht eine Gruppe, die sich VIPS nennt – Veteran Intelligence Professionals for Sanity oder, auf Deutsch, altgediente Geheimdienst-Profis für Vernunft. VIPS wurde 2003 gegründet, damals in Reaktion auf den bewusst mit Falschinformationen motivierten Einmarsch im Irak.

Schon 2014 vor übertriebenen Zahlen gewarnt

Bereits vor dem NATO-Gipfel im September 2014 im englischen Cardiff hatten die VIPS einen Aufruf an Angela Merkel gerichtet und die Kanzlerin davor gewarnt, übertriebenen Aussagen über die russische Truppenpräsenz in der Ostukraine und die russische Unterstützung der Aufständischen Glauben zu schenken.

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