US-Geheimdienste: Vom Antiterrorkampf zur Mobilisierung gegen die „russischen Aggression“

[Von Florian Rötzer] – Ein Bericht der Washington Post über die Ausrichtung auf den neuen und alten Hauptfeind verrät gleichzeitig die Einseitigkeit der Berichterstattung.

Für den Sicherheitsapparat ist offenbar der Konflikt mit Russland wichtiger geworden als die Bekämpfung der islamistischen Terrororganisationen und die Stabilität im Nahen Osten. Wie die Washington Post mit Verweis auf anonyme Quellen aus Regierungsbehörden berichtet, haben die amerikanischen Geheimdienste ihre Aktivitäten gegen Russland stärker ausgebaut, als dies jemals seit dem Ende des Kalten Kriegs geschehen ist. Kapazitäten, die auf Terrorbedrohungen und Kriegsgebiete gerichtet waren, seien demnach auf die „russische Aggression“ verlegt worden, wie man seit der Integration oder Annexion der Krim sagt.

Angeblich seien die Sicherheitskräfte der USA von der „russischen Aggression“ überrascht worden. Nach der Krim von der Intervention in Syrien und den unterstellten Hackerangriffen auf amerikanische und europäische Ziele. Allerdings hat die US-Regierung seit Bush mitsamt der Nato seit der Entscheidung, an der russischen Grenze das Raketenabwehrschild zu installieren, aber auch mit der Unterstützung der „bunten Revolutionen“, zuletzt in der Ukraine, und der Erweiterung der Nato alles gemacht, um die von Putin gemachten Avancen zur Annäherung auszuschlagen und Moskau unter Druck zu setzen.

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