US-Artillerie in der Ostukraine?

Die schweren Kämpfe zwischen den Bürgerkriegsparteien in der Ukraine haben seit ihrem erneuten Aufflammen am 17. Januar wahrscheinlich über 3.000 Menschenleben gefordert.

Seitens der Armee wurde in Kiew mitgeteilt, dass allein am Montag 157 Aufständische getötet und 281 verwundet worden seien. Der Vizekommandeur der „Volksrepublik“ Donezk, Eduard Bassurin, bezifferte vor der Presse die Verluste der ukrainischen Armee seit 17. Januar auf 1.700 Gefallene. 52 ukrainische Soldaten seien gefangengenommen worden. Die Verluste an Material bezifferte Bassurin auf 146 Panzer und drei Flugzeuge.

Gekämpft wird entlang der gesamten, mehrere hundert Kilometer langen Front vom Schwarzen Meer östlich der Stadt Mariupol im Süden bis an die russisch-ukrainische Grenze im Norden. Besonders intensiv sind die Kämpfe um den Brückenkopf Debalzewo, den die ukrainische Armee im vergangenen Jahr auf halbem Wege zwischen den Städten Donezk und Lugansk keilförmig auf dem Rebellengebiet errichtet hat. Zeitweise war die Armee dort sogar in der Lage, die wichtige Straßenverbindung zwischen beiden Städten zu unterbrechen.

In der Kleinstadt Debalzewo und den umliegenden Dörfern sind rund 10.000 Zivilisten ebenso wie fast die gleiche Menge ukrainischer Soldaten von der Einschließung durch aufständische Truppen bedroht. Der OSZE-Generalsekretär und serbische Außenminister Ivica Dacic hat dringend zu einer dreitägigen Waffenruhe aufgerufen, um die Zivilbevölkerung aus dem drohenden Kessel zu evakuieren.

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