Laut einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Allrussischen Meinungsforschungszentrums (WZIOM) liegt das Vertrauensniveau für Wladimir Putin bei 71,5 Prozent der Russen. 65,4 Prozent der Befragten befürworten seine Arbeit als Staatsoberhaupt.
Der Leiter von (WZIOM) Walerij Fedorow wies darauf hin, dass Putins Rating in den soziologischen Forschungen seit seiner Rede zur Lage der Nation vor der Föderalen Versammlung zu wachsen begonnen habe. Fedorow zufolge wuchsen die Werte des Präsidenten wöchentlich um 2,5 Prozent (Vertrauen) bzw. drei Prozent (Leistungsbewertung) und erreichten damit schließlich ein Dreimonatsmaximum.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am 15. Januar seine jährliche Rede an die Nation vor Parlamentariern und der politischen Elite des Landes gehalten. Er schlug vor, eine Reihe von Änderungen an der Verfassung des Landes vorzunehmen, um Maßnahmen zur Verbesserung der demografischen Situation und der sozialen Unterstützung der Bürger zu ergreifen.
Auch die parallele Umfrage der Stiftung der öffentlichen Meinung (FOM) stellte Verbesserung des Vertrauensratings des Präsidenten um zwei Prozentpunkte nach seiner Rede an die Nation (von 56 Prozent am 12. Januar auf 58 Prozent am 19. Januar) fest.
Die Vertrauensbewertung der Partei Einiges Russland erhöhte sich ebenfalls zwischen dem 12. und 19. Januar um zwei Prozentpunkte – von 43 Prozent auf 45 Prozent. In der Woche vom 13. bis 19. Januar belief sich die Unterstützung für die für die Kommunistische Partei auf 15,1 Prozent, für die Liberaldemokratische Partei auf 12,5 Prozent und für die Partei Gerechtes Russland auf 6,1 Prozent. Dabei vertrauen 36,6 der Befragten dem Vorsitzenden der Liberalen Demokraten Wladimir Schirinowskij und 33,2 Prozent dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Gennadij Sjuganow.
[hrsg/russland.NEWS]
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