Umfrage: Nationale Projekte steigern ihren Bekanntheitsgrad

Umfrage: Nationale Projekte steigern ihren Bekanntheitsgrad

Gesundheitsuntersuchungen, Abstimmungen zur Verbesserung der städtischen Umwelt und Mutterschaftskapital sind zu einem vertrauten Teil des russischen Lebens geworden. All dies sind staatliche Unterstützungsmaßnahmen, die in Nationalen Projekten vorgeschrieben sind. Nach Angaben des staatsnahen Umfrageinstituts (WZIOM) ist ihr Bekanntheitsgrad allein im letzten Jahr um 9 Prozentpunkte auf 73 Prozent gestiegen. Demografie und Gesundheit führen die Rangliste der bekanntesten Projekte an.

Im Jahr 2024 entwickeln sich in Russland 16 Nationale Projekte. Eine Reihe neuer Maßnahmen wird 2025 in Betrieb gehen. Dabei handelt es sich nicht um Projekte einzelner Ressorts, sondern um groß angelegte, miteinander verknüpfte Programme, die auf die Lösung gemeinsamer systemischer Probleme abzielen, die für alle Russen wichtig sind.

Die Russen haben die Ergebnisse dieser Arbeit bereits zu spüren bekommen. WZIOM hat die Ergebnisse einer Monitoring-Umfrage über die Einstellung der Russen zur Umsetzung nationaler Projekte vorgelegt. Nach den Ergebnissen des Zentrums hat sich das Wissen der Bürger über die nationalen Projekte im vergangenen Jahr deutlich verbessert: Im Durchschnitt wissen 73 Prozent der Befragten über sie Bescheid, das sind 9 Prozentpunkte mehr als im Juni 2023. Insbesondere der Grad der spezifischen Kenntnis („gut wissen“) ist im Berichtszeitraum von 10 auf 15 Prozent gestiegen. Den größten jährlichen Zuwachs an Bekanntheit verzeichnet das nationale Projekt Demografie, das heute 11 Prozentpunkte mehr Russen mehr oder weniger gut kennen als im Juni 2023.

Zu den weiteren nationalen Projekten mit einem Bekanntheitsgrad von über 70 Prozent gehören: Kleines und mittleres Unternehmertum und Unterstützung der individuellen unternehmerischen Initiative (74 Prozent), Bildung (74 Prozent) und Sichere Qualitätsstraßen (72 Prozent).

Im August dieses Jahres lag der durchschnittliche Bekanntheitsgrad der einzelnen Bereiche, die im Rahmen nationaler Projekte umgesetzt werden, bei 63 Prozent, berechnet auf der Grundlage von 116 gemessenen Aktivitäten. Am bekanntesten ist nach wie vor das Mutterschaftsgeld – die absolute Mehrheit unserer Mitbürger (99 Prozent) kennt diese staatliche Unterstützungsmaßnahme für Familien mit Kindern.

Ebenfalls gut bekannt sind den Befragten Maßnahmen wie ärztliche Untersuchungen, die Familienhypothek, die getrennte Abfallsammlung und -verwertung, die Verbesserung der städtischen Umwelt und die Übertragung gesellschaftlich wichtiger öffentlicher Dienstleistungen in elektronische Form.

Zu den Spitzenreitern bei der Steigerung des Bekanntheitsgrades im vergangenen Jahr gehörten die Einrichtung des Tourismusportals Travelling.rf  (plus 25 Prozentpunkte auf bis zu 53 Prozent), die Entwicklung der Baikal-Amur-Magistrale BAM und der Transsibirischen Eisenbahn (plus 16 Prozentpunkte auf bis zu 67 Prozent) sowie der Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke M12 Wostok: Moskau – Kasan – Jekaterinburg (plus 11 Prozentpunkte auf bis zu 79 Prozent).

„Es ist nicht unsere Aufgabe, die Menschen über alle 16 nationalen Projekte zu informieren, zumal es in Zukunft noch mehr geben wird. Aber es ist sehr wichtig, dass unsere Bürger über ein Phänomen wie die Nationalen Projekte Bescheid wissen, und sei es nur deshalb, weil es sich dabei nicht nur um eine Initiative des Staates oder des Präsidenten handelt, sondern um eine Angelegenheit des ganzen Volkes“, erklärte Julia Grjasnowa von der Autonomen Non-Profit-Organisation Nationale Prioritäten.

Die Unternehmen und die Bürger selbst nehmen an der Umsetzung der nationalen Projekte teil, erinnert die Expertin. Die Menschen stimmen über Verbesserungsprojekte ab, beginnen einen gesünderen Lebensstil zu führen und nehmen an verschiedenen freiwilligen Umweltaktionen teil. Darüber hinaus sehen die nationalen Projekte zahlreiche Maßnahmen zur Unterstützung der Bürger vor, die neue Rechte, zusätzliche materielle Leistungen und Möglichkeiten bieten.

„Und es ist wichtig, dass die Russen wissen, dass es sich im Allgemeinen um eine systemische Aktivität handelt, dass die nationalen Projekte ein Instrument sind, um die nationalen Ziele zu erreichen, und das sind unsere gemeinsamen Ziele, die Ziele des ganzen Landes“, so Grjasnowa. All dies zusammen schafft eine Vision und ein Verständnis für unsere Zukunft. Wir haben eine Studie über die Glücksfaktoren unserer Bürger durchgeführt, und einer der drei wichtigsten Faktoren ist das Vertrauen in die Zukunft des Landes. Gleichzeitig ist es sehr wichtig, dass die Menschen die konkreten Maßnahmen kennen, die in den Nationalen Projekten enthalten sind.

Wenn wir von konkreten Maßnahmen sprechen, dann ist eine der bekanntesten Maßnahmen die Umstellung von gesellschaftlich wichtigen Dienstleistungen auf elektronische Form. In dieser Hinsicht ist Russland den meisten Ländern der Welt voraus. Nirgendwo sonst sind die sozialen Dienstleistungen so bequem wie in unserem Land: mit wenig Bürokratie, schneller Ausführung und proaktiver Bereitstellung vieler sozial wichtiger Dienstleistungen.

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