Ukrainische Regierung und Separatisten einigen sich auf Pufferzone

[Peter Mühlbauer] Ein 30 Kilometer breiter teilentmilitarisierter Streifen soll weitere Kämpfe verhindern

Vertreter der ukrainischen Regierung und der Donbass-Separatisten haben sich dem ukrainischen Teilnehmer Leonid Kutschma zufolge gestern Nacht in Minsk in einer sieben Stunden dauernden Verhandlungsrunde unter Beisein von Vermittlern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf ein Memorandum geeinigt, das helfen soll, den Konflikt im Osten des Landes zu beenden.

Das neue Abkommen soll bereits Sonntagfrüh in Kraft treten. Markantester Punkt in der Übereinkunft ist eine teilentmilitarisierte Pufferzone, die auf jeder Seite der Front 15 Kilometer breit sein und unter OSZE-Aufsicht stehen soll. Der Sicherheitsstreifen darf dem Memorandum zufolge weder von Militärflugzeugen oder Drohnen überflogen werden. Schweres militärisches Gerät will man bis morgen daraus entfernen. Außerdem verpflichten sich beide Konfliktparteien ausländische Söldner nach Hause zu schicken und auf militärische Offensiven zu verzichten.

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