Ukraine: Todesstrafe und Lizenz zum Töten

19.08.2014

Gab es den Angriff auf eine Flüchtlingskolonne aus Lugansk – und wer ist verantwortlich?

Der russische Hilfskonvoi steht weiter an der Grenze. Das ICRC hat zwar die Leitung der Hilfslieferungen und deren Verteilung zugesagt, aber offenbar gibt es von den kämpfenden Parteien noch keine ausreichenden Sicherheitsgarantien. Das ICRC hält sich zurück, den Schuldigen zu nennen. Inzwischen ist die Verteilung der Hilfsgüter, nach dem ICRC vor allem Obst und Gemüse, des ukrainischen Hilfskonvois in einigen Städten der Ostukraine angelaufen.

Nach Berichten aus Kiew sollen Separatisten gestern um 9:40 Uhr Ortszeit eine Flüchtlingskolonne aus Lugansk mit Granatenwerfern und Grad-Raketenwerfern beschossen haben. Es habe viele Opfer gegeben, die in ihren Autos verbrannt seien. Der unermüdliche Sprecher des Verteidigungs- und Sicherheitsrats Lysenko bestätigte die Berichte, ohne allerdings Belege vorzulegen. Mit Waffen, die ihnen von Russland übergeben worden seien, hätten die Separatisten, genannt „Banditen“, auf eine Flüchtlingskolonne auf der Schnellstraße zwischen Khriashchuvate und Novosvitlivkoya gefeuert. Es seien auch viele Frauen und Kinder ums Leben gekommen.

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