Ukraine nach der Wahl: Irgendwie proeuropäisch und stark rechtsnationalistisch

[Florian Rötzer] Der Block Poroschenko hat als stärkste Partei gerade mal 23 Prozent erzielt, die geringe Wahlbeteiligung vor allem Osten ist Ausdruck der verfahrenen Situation im zerrissenen Land

Die Wahlen in der Ukraine, zu der 29 Parteien und mehr als 3000 Kandidaten angetreten sind, haben wie erwartet den Block Poroschenko zur stärksten Partei gemacht. Nach ersten Prognosen haben auch die proeuropäischen Parteien die Mehrheit der Stimmen erzielt, allerdings mit einer starken Neigung zum Rechtsnationalismus. Nur sieben Parteien werden voraussichtlich die 5-Prozent-Hürde überspringen und in die Rada einziehen. Aber keine Partei ist wirklich stark geworden, die Wähler sind offensichtlich skeptisch gegenüber allen Optionen geblieben, höchstens die Hälfte der berechtigten Wähler hat bei dieser Richtungswahl seine Stimme abgegeben.

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