Typisch Russland: Die klebrige Sünde in der Offensive

[Von Eugen von Arb] In Russland ist Prostitution verboten – das ist allen klar. Ebenso klar ist allen, dass sie dennoch existiert und floriert, und wie. Wer die Sünde sucht, braucht nicht nicht weit zu suchen – schon am Newski lockt die Reklame für Nachtklubs,  aus denen schon so mancher “ahnungslose” Tourist sexuell befriedigt, aber mit einem grässlichen Kater und geplündertem Konto wieder herausgekommen ist. Die russischen Prositiuierten sind zwar organisiert, besitzen aber keine wirkliche Lobby.

Von ihrer Existenz erfährt die Öffentlichkeit nur in Form bei mediengerecht arrangierten Polizeiaktionen, bei denen illegale Bordelle von maskierten Sonderpolizisten ausgehoben werden. Und auch die hinterlassen nur den Verdacht, dass jemand nicht den geforderten “Pizzo” erhalten hat und darum den Laden auffliegen liess. Denn ansonsten wird die käufliche Liebe geduldet – dazu gehören auch die brutalen Seiten, zum Beispiel Menschenhandel. Auch darüber tauchen nur ab und zu kurze Polizeimeldungen auf, wie kürzlich jene über eine Afrikanerin, die illegal nach Russland eingeschleust worden war und brutal gefoltert wurde, weil sie nicht gefügig war.

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