Trump und Assange: „Ein Vierzehnjähriger hätte die Mails hacken können“

[Von Florian Rötzer] – Während die Demokraten einen „War Room“ gegen Trump und für die Aufmerksamkeit auf die angeblichen russischen Cyberangriffe einrichten, ergibt sich eine ungewöhnliche Koalition

Was mit den angeblichen russischen Hacks, der Medienkampagne, Obamas Sanktionen, die Haltung der Geheimdienste, den politischen Machtspielen in Washington und der Position Trumps vor sich geht, entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte. Die New York Times fragt jetzt erstaunt, wie ausgerechnet WikiLeaks-Gründer Julian Assange, der vor allem von den Rechten in den USA als Verräter von militärischen und diplomatischen Geheimnissen gehasst wurde, über den designierten Präsidenten Donald Trump zu einem Verbündeten gegen die demokratische Partei werden konnte. Seit Veröffentlichung der Clinton- und Podesta-Mails wurde er allerdings schon als Helfershelfer von Trump und Moskau verdächtigt, da mit diesen Informationen, alles andere als Fake-News, tatsächlich Hillary Clintons Wahlkampagne in Schwierigkeiten geriet.

Eine fast surreale Kombination ergibt sich auch aus der Nähe von Trump und Assange, was die vom Weißen Haus, den Demokraten und manchen Fraktionen der republikanischen Partei verbreitete Version betrifft, dass Russland und letztlich Putin selbst hinter der Hacks der Emails gestanden haben soll, um damit und durch Verbreitung von Fake-News die Wahl zugunsten des Milliardärs Trump zu beeinflussen.

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