Transitstreit Polen gegen Russland

[Von Michael Hess, Hellmann Logistics] –  Der neueste Stand im Transit- und Genehmigungsstreit zwischen Polen und Russland: Am 19. Februar hat in Moskau eine Konferenz mit den Verantwortlichen beider Länder stattgefunden. Dabei wurde eine Interimslösung vereinbart, derzufolge Polen und Russland jeweils 20.000 temporäre Genehmigungen mit Gültigkeit bis zum 15. April erhalten.

Diese Genehmigungen werden je nach Fuhrparkgröße und internationaler Tätigkeit unter den Lkw-Unternehmern aufgeteilt. Die Anzahl an temporären Genehmigungen stellt nur einen Bruchteil der benötigten Genehmigungen dar.

Polen hat 10.000 temporäre Genehmigungen für Verladungen ab Polen und 10.000 temporäre Drittlandsgenehmigungen für Verladungen ab Deutschland erhalten.

ACHTUNG: In der Vergangenheit wurde bei Verladungen ab Deutschland oftmals als Verladeort Polen in die Frachtpapiere eingetragen, um die sogenannten „kurzen“ Genehmigungen ab Polen nutzen zu können. Derartiges Vorgehen wird von der russischen Seite nun scharf kontrolliert und führt bei Vergehen zu drastischen Strafen.

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