Trampolin-Weltmeisterschaft: Russische Erfolge – chinesische Dominanz

Die Weltmeisterschaft im Trampolin-Turnen ging heute im dänischen Odense zu Ende und lieferte dem russischen Team gleich eine ganze Serie von Edelmetall, darunter auch drei Goldmedaillen. Russland ist im Trampolinsport traditionell stark vertreten und hat nach den Chinesen aktuell das zweitstärkste Team auf der Welt.

Russische Erfolge – vor allem bei den Männern

Am Freitag ging es gleich los mit zwei russischen Gold-Erfolgen bei den Männern und zweimal Bronze in den Teams der Frauen, die momentan – wie viele Disziplinen – von den Chinesinnen dominiert werden. Somit war Russland bereits beim ersten Entscheidungstag der WM insgesamt das Team Nummer eins. Alle Goldmedaillen errang die russische Vertretung am Ende im Team der Männer, darunter im Tumbling und im Mini-Duo.

Chinesen dominant – vor allem bei den Frauen

Ganz oben konnte sich das Land im Medaillenspiegel dann aber nicht auf Dauer halten – dafür waren die Chinesen zu stark, die am Ende acht von vierzehn WM-Disziplinen gewannen. Das gilt vor allem bei den Damen, wo die Chinesinnen fünf von sieben Wettkämpfen gewannen. Aber auch außerhalb der Mannschaftswettkämpfe gab es russische Erfolge: Andrej Judin holte Bronze im Einzelspringen der Männer, im Tumbling schob sich Michail Salomin auf Silber zwischen die beiden Chinesen Song und Kuo. Die russischen Damen waren etwas schwächer als die Herren, aber Anna Korbobeinikowa wurde im Tumbling ebenfalls Dritte. Mitteleuropäische Erfolge gab es bei den Weltmeisterschaften in Odense leider nicht, der deutschsprachige Trampolinsport sucht momentan noch den Anschluss zur Weltspitze, hat ihn aber nicht gefunden.

Foto: (c) 2015 Federation International de Gymnastique

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