Syrien: „Russland in den Krieg hineingezogen“

[Von Thomas Pany] – Laut einem US-Medienbericht spielen Panzerabwehrwaffen, welche die „Anti-IS-Koalition“ an islamistische Milizen liefert, eine große Rolle für die Dynamik des Proxy-Kriegs.

Präsident Obama beteuerte nach den ersten russischen Luftangriffen Anfang Oktober, dass sich die USA nicht in einen Proxy-Krieg hineinziehen lassen.

Die Lieferungen von Panzerabwehrlenkwaffen, TOWs, an Milizen, die gegen die syrische Armee kämpfen, geben einem aktuellen Bericht der Washington Post zufolge der Situation einen anderen Dreh.

Ursache und Wirkung werden darin anders dargestellt – gegen den Strich der Berichterstattung, die, wie auch die Äußerung Obamas, den Impuls für den Proxy-Krieg der militärischen Intervention Russlands zuschieben.

De facto, so der Bericht des US-Mediums, sei das russische Militär in den syrischen Krieg hineingezogen worden: durch die militärischen Erfolge der dschihadistisch-salafistischen Gegner der Assad-Regierung. Deren Vormarsch in strategisch wichtige Positionen sei den Waffenlieferungen seitens der USA und der Golfstaaten zu verdanken.

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