Syrien: Realpolitik und Widerlegung der abgehobenen Narrative

[von Thomas Pany] – US-Außenminister Tillerson hat bei seinem Treffen mit Lawrow keinen Rückhalt für die Absetzung Baschar al-Assads zu erwarten. Jenseits der Rhetorik geht es darum, welche Luftangriffe die USA fliegen können.

Die Rhetorik vor dem Treffen zwischen Tillerson und Lawrow hatte es in sich. Beim G7-Treffen in Italien kündigte der US-Außenminister an, dass die Zeit der Herrschaft Baschar al-Assads an ihr Ende käme und er warnte Russland davor, dass es „irrelevant“ im Nahen Osten werden würde, sollte Moskau weiter den syrischen Präsidenten unterstützen.

Dazu legte die New York Times im Info-War über den Chemiewaffenangriff nach. Das Weiße Haus hatte der Zeitung einen vierseitigen Bericht der US-Geheimdienste zugesteckt, der die Behauptung stützen soll, wonach die syrische Armee für die Giftgas-Toten in Chan Scheichun verantwortlich ist. Bezeichnenderweise heißt eine Überschrift: „Widerlegung der falschen Narrative“.

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