Streit um die Isaakskathedrale zieht weite Kreise

In Meetings und Gegenmeetings liefern sich die Befürworter und Gegner der Übergabe der Isaakskathedrale an die Kirche eine Auseinandersetzung, die mittlerweile sogar in der Staatsduma zu einem Eklat geführt hat. Bis jetzt sind alle Vermittlungsversuche zwischen den beiden Lagern gescheitert.

Schon am 13. Januar hatten sich die Gegner einer Übergabe der Isaakskathedrale an die russisch-orthodoxe Kirche neben der Kirche versammelt. Die Aktion wurde als Treffen des Stadtabgeordneten Boris Wischnewski von der Jabloko-Partei mit seinen Wählern abgehalten.

Sie werfen der Kirche vor, sie sei vor allem an den Eintrittsgeldern der Touristen interessiert, während der Unterhalt von den Steuerzahlern bezahlt werden müsse. Momentan ist die Isaakskirche das einzige staatliche Museum, das sich nicht nur den Unterhalt selber berappt, sondern auch noch der Stadt einen happigen Betrag abliefert. Die russisch-orthodoxe Kirche verspricht freien Eintritt, doch wird angenommen, dass wie in der Kasaner Kathedrale ein Eintritt als „Spende“ verlangt wird, für den keine Steuern bezahlt werden muss.

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