Stellvertretender Chef des Strafvollzugsdienstes festgenommen

Das Moskauer Basmannji-Gericht hat den stellvertretenden Direktor des Föderalen Strafvollzugsdienstes Russland Korschunow vorläufig bis zum 13. November in Untersuchungshaft genommen.

Die Staatsanwaltschaft beschuldigt Korschunow 160 Millionen Rubel (etwa 2,3 Millionen Euro) unterschlagen zu haben, indem er Treibstoff- und Nahrungsmittelverträge manipulierte.

Einen Hausarrest statt Gefängnis hat das Gericht trotz seines schlechten Gesundheitszustandes abgelehnt, weil die Gefahr bestehe, dass er Zeugen und seine Untergebenen beeinflussen könnte.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft schloss nicht aus, dass Korschunow noch weitere Verbrechen zur Last gelegt werden könnten. Die Untersuchungen gingen weiter.

[hmw/russland.NEWS]

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