Soldaten werden entlassen, wenn sie keine Wohnung geschenkt nehmen

Es gibt schon etwas absurd anmutende Dinge in der russischen Gesellschaft – zumindest auf den ersten Blick. Russische Berufssoldaten sollen entlassen werden, wenn sie die vom Staat angebotenen Wohnungen nicht haben wollen.

Lange Zeit war das Wohnungsproblem für die russischen Armeeangehörigen das schärfste soziale Problem überhaupt. Die Unterbringung erfolgte am Standort, oft in unmittelbarer Nähe der Kaserne in Wohnungen oder auch nur in Wohnheimen mit zweifelhaftem Wohnniveau. In den letzten Jahren hat sich hier sehr viel getan und das Wohnungsproblem steht bei weitem nicht mehr so scharf wie noch vor fünf oder zehn Jahren.

Nun gibt es aber Armeeangehörige, die diese Wohnungen nicht als Geschenk haben wollen. Sie wollen überhaupt keine Wohnung und auch nicht die alternative erhebliche finanzielle Abfindung und finden immer wieder Begründungen für diese Ablehnung.

Es geht hierbei um den Personalbestand von Berufssoldaten, die sich zur besonderen Verwendung in den Truppenteilen befinden. Mit anderen Worten, es handelt sich um Personen, die keine Verwendung in der Truppe mehr finden und eigentlich entlassen werden müssen. Aber laut aktueller russischer Gesetzgebung darf kein Soldat entlassen werden, der nicht vorher mit Wohnraum sichergestellt worden ist.

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