Skandal um SS-Spielzeugsoldaten in Spielwarengeschäft

Im kürzlich wiedereröffneten zentralen Spielwarengeschäft “Detski Mir” (Kinderwelt) am Moskauer Lubjanka-Platz ist ein Skandal entbrannt, nachdem ein Kunde Nazi-Spielfiguren in einer Vitrine für Souvenirs entdeckte. Während die einen dies als eine Verhöhnung russischer Kriegsveteranen bezeichnen, halten es die anderen für Aktionismus der Staatsanwaltschaft vor der 70. Siegesfeier.

Die Anzeige wurde von einem Kunden eingereicht, der mit seinen Kindern Modelle von Rotarmisten zum 70. Siegesjubiläum am kommenden 9. Mai kaufen wollte. Statt der russischen Soldatenmodelle stiess er in der Auslage des grossen Spielzeugparadieses im Herzen von Moskau auf SS-Figuren, darunter jene von Obersturmbannführer Otto Skorzeny.

Das löste einen Sturm der Entrüstung aus, mehrere Duma-Abgeordnete bezeichneten das Ganze als Beleidigung der russischen Kriegsveteranen, der Veteranenverband forderte ein sofortiges Verkaufsverbot für solche Figuren.

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