Schwere Kämpfe in der Ostukraine seit erstem Telefongespräch zwischen Putin und Trump

[Florian Rötzer] Nachdem unklar ist, welche Russland-Politik Washington verfolgen wird, häufen sich Provokationen und kam es auch im Schwarzen Meer zu einem Konflikt zwischen Kiew und Moskau.

In der Ukraine flammen die Kämpfe zwischen den Separatisten und ukrainischen Truppen und Milizen wieder auf. Mit schweren Waffen, die nach dem Minsker Abkommen eigentlich von der Front abgezogen sein sollten, griffen beide Seiten gegenseitig Stellungen, aber auch zivile Ziele in Avdiivka an.

Das Minsker Abkommen erweist sich immer mehr als Papiertiger, keine der beiden Seiten will einen entscheidenden Schritt vorwärts machen. Aber der damit „gefrorene Konflikt“ kann jederzeit „heiß“ werden, wie sich nun wieder zeigt.

Das zeigen nicht nur die neuen Kämpfe, sondern auch der jüngste Vorfall. Der Sprecher von Poroschenko, Svyatoslav Tsegolko, schrieb gestern Abend, dass Russland eine ukrainische An-26-Transportmaschine des Militärs, die sich auf einem Trainingsflug befand, über dem Schwarzen Meer beschossen habe. Das sei beim Odessa-Gasfeld geschehen, das sich 100 km von der ukrainische Küste entfernt befindet.

Das Gasfeld wird auch von Russland nach der Annexion der Krim beansprucht, wodurch auch der Konzern Chernomorneftegaz übernommen wurde, der von der US-Regierung und der EU mit Sanktionen belegt wurde. Das Flugzeug sei durch einen Treffer beschädigt worden, habe aber den Flug fortsetzen können. Angeblich wurde das Flugzeug mit einer Kleinwaffe von einer der beiden Bohrplattformen beschossen. Die Piloten hätten auch ein aktives Radarsystem bemerkt. Gezeigt werden Fotos mit dem angeblichen Einschussloch.

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