Russlands demografische Situation hat sich verschlechtert

Die demographische Situation in Russland hat sich erneut verschlechtert, daher muss die staatliche Politik in diesem Bereich aktiv werden, sagte Präsident Putin auf einer Sitzung des »Koordinierungsrates zur Umsetzung der nationalen Aktionsstrategie für Kinder«.

Dieser Trend sei nicht überraschend gekommen, sagte Putin. Dies sei eine Folge der geburtenschwachen Jahrgänge Mitte der 90er Jahre.

„Wir müssen umfassende Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu stabilisieren und einen Rückgang der russischen Bevölkerung in den nächsten zehn Jahren zu verhindern“.

Als eine der Maßnahmen schlug Putin vor, ab dem Jahr 2018 junge Familien ab der Geburt des ersten Kindes anderthalb Jahre lang zu unterstützen. Einkommensschwache Familien, deren monatliches pro Kopf-Einkommen nicht mehr als das 1,5fache des Existenzminimums beträgt, sollen monatlich ca. 11.000 Rubel bekommen. Das Existenzminimum liegt zurzeit bei ca. 11.000 Rubel (ca. 160 €)

Aus dem Finanzministerium verlautete, dass die Anweisungen Präsidenten Putins über die monatlichen Zahlungen bei der Geburt des ersten Kindes in den nächsten drei Jahren keine Änderung des Haushaltsentwurfs 2018-2020 erfordern.

„Die notwendigen Ressourcen werden aus der Reserve des Präsidenten und der Regierung genommen“, sagte Minister Siluanow.

[hmw/russland.NEWS]

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