Russland bietet USA Hurrikan-Hilfe an

Haiti und Kuba befinden sich immer noch im Ausnahmezustand, viele Inseln in der karibischen Region sind sogar komplett zerstört. Der verheerende Tropensturm „Irma“, der seit vergangenem Freitag über die Karibik hinweg peitschte, hat auch weite Teile im Südosten der Vereinigten Staaten verwüstet. Trotz aller politischen Unstimmigkeiten hat Russland den USA Hilfe angeboten.

Mindestens 48 Todesopfer forderte der Hurrikan „Irma“ auf seiner Spur durch die Karibik, allein im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika sollen es bereits fast zwanzig sein. Mit Windgeschwindigkeiten von weit über zweihundert Stundenkilometern fegte der Sturm selbst Gebäude weg wie Streichholzschachteln. Das Rentnerparadies Key West ist fast zu einem Viertel zerstört. 15 Millionen Menschen seien von der Stromversorgung abgeschnitten, heißt es, 6,5 Millionen wurden vorsorglich evakuiert.

Nun bot Russland den betroffenen Länder Hilfe an, auch den USA. „Wir haben gemäß den bilateralen Regierungsabkommen unsere praktische Hilfe angeboten“, teilte Russlands Minister für den Zivilschutz, Wladimir Putschkow, heute der Presse mit. „Momentan lösen unsere Kollegen alle Fragen, schätzen den Schaden ab und bereiten die Anforderungen vor“, sagte Putschkow. Wie er betonte gelte das Rettungspaket für alle zu Schaden gekommenen Staaten.

Zur Frage, ob sich Russland auch den Vereinigten Staaten zur Verfügung stellen werde, äußerte sich der Minister für Zivilschutz, das dies bereits geschehen sei. In rechtsverbindlicher Weise im Rahmen der bilateralen Regierungsabkommen stünden neben Frankreich und Kuba auch den USA die zugesagte Hilfe zu, so Putschkow.

[mb/russland.NEWS]

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