Russland bei Anti-IS-Koalition?

Russland erwägt die Teilnahme an der internationalen Koalition gegen den Islamischen Staat (IS). Das gab der ständige Vertreter Russlands bei der UN, Vitalij Tschurkin, anlässlich der gestrigen Sicherheitsratssitzung in New York bekannt. Dort stand unter anderem die politische Lage in Libyen auf der Tagesordnung.

In dem nordafrikanischen Staat beanspruchen gut vier Jahre nach dem Ende des Gaddafi-Regimes zwei verfeindete Regierungen und Parlamente die Herrschaft über das Land. Erst vor wenigen Tagen hatten IS-Kämpfer am Ufer des Mittelmeers 21 christlichen Ägyptern die Köpfe abgeschnitten und ein Video mit ihrer Tat weltweit verbreitet.

Auch in anderen arabischen Ländern war es in den vergangenen Wochen und Monaten zu Gräueltaten der Terrororganisation gekommen. Unter professioneller Nutzung der neuen Medien brüsten sich die islamischen Kämpfer ihrer mörderischen Spur. Das Phänomen IS gewinnt zusätzliche Bedeutung dadurch, dass sich dem sunnitischen „Kalifat“ inzwischen auch islamische Terrororganisationen in Afrika, im Jemen und in anderen Ländern anschließen.

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