Russischer Handballer rettet Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Belgrad

Der 37-jährige russische Handballspieler Alexej Rastworzew hat an Bord eines Lufthansa-Fluges von Frankfurt nach Belgrad einen Randalierer in die Schranken gewiesen, der versucht hatte, ins Cockpit einzudringen und einen Notausgang zu öffnen. Der Mann sei kein Terrorist gewesen, sondern offensichtlich psychisch krank, heißt es in einer Meldung von RIA Novosti.

Die Mannschaft des serbischen Handballvereins Vojevodina war auf dem Rückweg von einem Champions-League-Spiel, als ein Steward der Lufthansa-Maschine die Sportler um Hilfe bat. Laut Club-Präsident Milan Djukic hatte ein Jordanier mit amerikanischem Pass aus irgendwelchen Gründen den Versuch unternommen, sich Zugang zum Cockpit zu verschaffen und in 11.000 Metern Höhe einen Notausgang zu öffnen.

Alexej Rastworzew, ehemaliger Spieler des bekannten russischen Handballvereins „Medwedi Tschechow“ („Tschechower Bären“), konnte den Mann schnell zur Räson bringen, und das ohne Gewaltanwendung, wie betont wird. Den Flug verbrachte der unter Beobachtung in der Business Class, in Belgrad wurde er von der Polizei in Empfang und für 48 Stunden in Gewahrsam genommen. Die Gründe für sein seltsames Verhalten sind bisher unklar.

[sb/russland.RU]

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