„Russischer Dreck“ wehrt sich gegen „deutschen Herrenmenschen

Emotionen spielen in zwischenmenschlichen Beziehungen, insbesondere unter Eheleuten, eine besondere Rolle. Kriselt es in der Beziehung emotionalisieren sich die Emotionen. Kommt es zum Äußersten, dann kann man schon von einem Familienkrieg sprechen. Nun ist es zu so einem internationalen Krieg gekommen. Gegner sind ein Deutscher und eine Russin. Leidtragend ist ein zweijähriges Kind mit doppelter Staatsbürgerschaft.

Die Wellen der Empörung schlagen hoch in den russischen Medien, haben aber ganz bestimmt noch nicht ihren Höhepunkt erreicht, denn erst am Mittwoch den 23. August erfolgte die Veröffentlichung eines ersten Artikels zum deutsch-russischen Drama im föderalen Informationsportal „REGNUM“.

Andrej Wypolsow, Kaliningrader Redakteur des föderalen Informationsportals, führte mit einer jungen Russin aus Kaliningrad ein Interview zu dem, was vorgefallen ist. Das Interview ist lang und voller Emotionen. Ich möchte weder diese Emotionen, noch alle Details dessen, was die junge Frau vorbringt, widergeben, da ich in den Interview-Äußerungen einige Unklarheiten zu deutschen Tatsachen sehe und ich andererseits keine Möglichkeiten habe, mit dem betroffenen deutschen Mann zu sprechen, obwohl ich dies versucht habe. Über Facebook hatte ich Kontakt mit ihm aufgenommen, in der Hoffnung, zu einem Gespräch zu kommen, ihm die Chance zu geben, seine Sicht der Dinge darzulegen und dann daraus einen kompletten Bericht zu machen. Der Mann hat sein Facebook-Konto wenige Stunden nach meiner Anfrage gelöscht – warum er dies tat, erzähle ich im Verlaufe des Beitrages.

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