Russische Kampfflugzeuge in Syrien?

[Von Florian Rötzer] – Moskau und Washington loten die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zur Lösung des Konflikt aus, wobei es primär darum geht, ob und wann Assad abtreten muss.

Gestern berichtete das Pentagon, US-Verteidigungsminister Ash Carter habe ein „konstruktives Gespräch“ mit seinem russischen Kollegen Sergei Shoygu über Syrien geführt. Seit dem Ukraine-Konflikt war dies nicht mehr geschehen, ob dies schon ein wirklicher Kurswechsel ist, bleibt abzuwarten, deutlich ist jedoch, dass durch die versuchte Annäherung der Ukraine-Konflikt in den Hintergrund gerät, weil auch aufgrund der Flüchtlingsströme, die in die europäischen Nato-Länder kommen, andere Probleme wichtiger geworden sind. Zuvor hatte schon Außenminister Kerry erklärt, Gespräche zwischen den Militärs seien notwendig, um den Konflikt in Syrien zu lösen.

Man habe ausgelotet, wo sich Interessen überschneiden oder auseinandergehen. Carter betonte, man müsse die Gespräche der Verteidigungsminister parallel zu diplomatischen Gesprächen über einen politischen Übergang in Syrien verfolgen. Offenbar geht es den Amerikanern darum, inwieweit Moskau bereit wäre, bei einer Übergangslösung auch einen Rücktritt von Assad zu unterstützen.

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