Russlands Botschaft in den USA bezeichnete am Mittwoch den Artikel im Washington Examiner, der die Ukraine auffordert, die neu gebaute Kertsch-Straße-Brücke, die die Krim mit dem russischen Festland verbindet, zu zerstören, eine Provokation.
„Am 15. Mai veröffentlichte der Washington Examiner einen provokativen Artikel von Tom Rogan, in dem gefordert wird, die Brücke über die Meerenge von Kertsch zu sprengen. Redefreiheit kann nicht als Rechtfertigung für die Forderung nach einem Terrorakt oder Tötung von Menschen dienen. Wir betrachten diesen Artikel als Veröffentlichung eines Gedankens der tatsächlichen Pläne eines bestimmten Teils des Washingtoner Establishments, das zum Hass zwischen der Ukraine und Russland aufruft“, sagte die Botschaft.
Rogan schrieb deutlich, dass „die Ukraine jetzt Elemente der Brücke zerstören sollte“ und dass sie „die Mittel hat, Luftschläge gegen die Brücke zu starten“.
„Solche Veröffentlichungen gehen über die journalistische Ethik hinaus. Wir erwarten, dass der Washington Examiner erklärt, inwieweit dieses Material seine redaktionelle Politik widerspiegelt. Wir möchten daran erinnern, dass die russischen Gesetze eine strafrechtliche Verfolgung derer vorsehen, die öffentlich terroristische Aktivitäten fordern und Terrorismus verbreiten,“ betonte die Botschaft.
[hmw/russland.NEWS]
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