Rubel kollabiert weiter

Trotz der massiven Zinsanhebung kollabiert der Rubel weiter. Es besteht akute Ansteckungsgefahr auch für die westlichen Finanzmärkte. Mit Hilfe der optimistischen US-Märkte rettet sich der Dax heute noch einmal deutlich ins Plus.

Die Turbulenzen am Ölmarkt und die Krise in Russland haben am Dienstag die Anleger an den internationalen Finanzmärkten in Atem gehalten. Nach starken Kursausschlägen bei hohen Umsätzen schlossen Dax und EuroStoxx50 zwar über zwei Prozent im Plus. Doch halte die Nervosität an, sagte FXCM-Analyst Jens Klatt. „Und Russland ist dabei nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.“ In Moskau stürzten die Börse und der Rubel ab: Der Leitindex verlor 12,4 Prozent, der Rubel – trotz der drastischen Leitzinserhöhung auf 17 von 10,5 Prozent – zeitweise über 20 Prozent. Am Ölmarkt brachen die Preise zeitweise um über vier Prozent ein. „Was in Russland abgeht ist der Wahnsinn!“, so einige Händler.

Im Fokus der Investoren standen die dramatischen Folgen des Ölpreisverfalls für Russland, das seine Einnahmen zu rund 40 Prozent aus dem Export von Öl erzielt.

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