Röttgen: Bei Sanktionen gegen Russland „viel Raum zur Verschärfung“

Kurz vor dem geplanten Vierer-Gipfel zum Ukraine-Konflikt in Minsk hat der Vorsitzende des Außenausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen, davor gewarnt, Russland zu sehr entgegenzukommen.

Im phoenix-Interview sagte der CDU-Politiker, „wenn wir alles tun, was Russland will, dann können wir zwar einen Waffenstillstand haben, aber dann haben wir keinen Frieden und keine Sicherheit“. Zudem werde ein Exempel geschaffen, dass der, der das Recht breche, auch noch belohnt werde – ein weltweites Exempel für alle anderen, die sich so verhalten werden, sagte Röttgen weiter.

Den Weg von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bezeichnete er als richtig. Sie habe auf die Einheit und Einigkeit des Westens gesetzt: „Unterstützung der Ukraine, Sanktionen gegen Russland, aber keine Waffenlieferungen, dieser Kurs ist genau richtig“, betonte Röttgen. Der CDU-Politiker kündigte hinsichtlich der Wirtschaftssanktionen gegen Russland an: „Da ist noch viel Raum zur Verschärfung.“

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