Quentin Tarantino in Moskau: vom Kreml begeistert

Quentin Tarantino in Moskau: vom Kreml begeistert

Der berühmte amerikanische Filmregisseur Quentin Tarantino, der zur Premiere seines Films „Once Upon a Time in Hollywood“ in Russland nach Moskau kam, besuchte gestern den Moskauer Kreml, berichtete die Nachrichtenagentur TASS.

Der russische Kulturminister Wladimir Medinsky begleitete Tarantino und machte für ihn eine Führung. Der Regisseur erschien zur festgesetzten Zeit auf dem Roten Platz. Er war sehr demokratisch gekleidet – ein blauer Pullover und dunkle Jeans, so dass er unerkannt blieb. Nur ein Tourist aus China, von Tarantino unbemerkt, nahm ein Selfie mit ihm auf.

Der Regisseur zeigte sich lebhaft an der Geschichte des Kremls interessiert und stellte ständig Fragen. Besonders begeistert war er von der Zarenkanone und rieb sogar die Zarenglocke, was angeblich Glück bringen soll.
„Was muss getan werden, um im Kreml oder zumindest neben dem Kreml begraben zu werden?“, fragte Tarantino. Man müsste dafür mindestens ein Mitglied der Zarenfamilie sein, bekam er zur Antwort. Außerdem wollte der Regisseur wissen, ob es stimmt, dass der amerikanische Musiker Dean Reed in der Kremlmauer begraben wurde. Der Schriftsteller John Reed ist in der Kremlmauer begraben, korrigierte ihn Wladimir Medinsky.

Heute wird Quentin Tarantino eine Pressekonferenz geben. Am selben Tag findet die Moskauer Premiere seines Films „Once Upon a Time in Hollywood“ statt.

Das ist der zweite Besuch des Regisseurs in Russland. Zum ersten Mal war er in Moskau im Jahre 2004.

[Daria Boll-Palievskaya/russland.NEWS]

COMMENTS