Putin, Putin und immer wieder Putin – Mann des Jahres

Das Magazin »Cicero« hat Putin zum Mann des Jahres gekürt.

Quasi als Laudatio bzw. Entschuldigung schreibt Chefredakteur Christoph Schwennicke in der Januar-Ausgabe des Magazins:

„Vor etwa einem Jahr schrieb der Schriftsteller und Regimekritiker Michail Schischkin in Cicero einen Aufsatz über das „Imperium der Lügen“ des Wladimir Putin. Nicht der einzige, aber der pointierteste Text, der sich in diesem Magazin kritisch mit dem Moskauer Machthaber auseinandergesetzt hat. Niemand kann uns also vorhalten, dass wir bei Cicero den russischen Präsidenten in den vergangenen Monaten für sein Vorgehen auf der Krim und in der Ostukraine nicht angemessen hart kritisiert hätten. Und dennoch kommt man nicht umhin anzuerkennen, dass es Putin mit einer Mischung aus Skrupellosigkeit und Geschick geschafft hat, sich zur Schlüsselfigur der Weltpolitik zu machen. Ohne Russland geht nichts, das haben die Atomverhandlungen mit dem Iran erwiesen, das zeigt sich nun auch im Syrienkrieg und in den Wiener Verhandlungen zu einer politischen Lösung des Syrienkonflikts.“
(hmw/russland.ru)

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