Protestaktionen in Kiew – ein Überblick vom Tage

Wie RIA Novosti berichtet hat das Verwaltungsgericht von Kiew entschieden, dass vom 1. Dezember 2013 bis 7. Januar 2014 keine Massenaktionen im Stadtzentrum durchgeführt werden dürfen, so die Anwältin Jewgenija Sakrewskaja.

Weiter wird berichtet, dass nach den Pro-EU-Demonstrationen Hacker die Website des Präsidenten aus Protest gegen das Vorgehen der Polizei vorübergehend lahmgelegt haben.

Präsident Viktor Janukowitsch wird nach eigenen Worten sein Möglichstes tun, um die Annäherung der Ukraine an die Europäische Union zu beschleunigen.

Der Chef der Kiewer Polizei, Valeri Korjak, der nach eigenen Worten am Samstag den Einsatz von „Berkut“-Spezialeinheiten in der Nacht zum Samstag auf dem Unabhängigkeitsplatz („Euromaidan“) befehligt hatte, hat seinen Rücktritt beantragt. Der Einsatz der Einheiten war auch von Präsident Janukowitsch als „unverhältnismäßig“ gerügt worden.

Laut dem ukrainischen Innenminister Vitali Sachartschenko wird die Polizei auf Anstiftung zu Massenunruhen hart reagieren, meldet die ukrainische Agentur UNIAN.

In der ostukrainischen Stadt Donezk haben etwa 200 Teilnehmer einer Kundgebung am Sonntag den Rücktritt von Präsident Viktor Janukowitsch und der Regierung von Nikolai Asarow sowie die Auflösung der Obersten Rada und die Ausschreibung neuer Wahlen gefordert.

Spezialeinheiten der ukrainischen Polizei haben am Sonntag eine Protestaktion, in der versucht wurde, den Amtssitz des Präsidenten Viktor Janukowitsch in Kiew mit einem Traktor zu stürmen, auseinandergejagt.

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