Presseschau – Ein Blick in andere Zeitungen

Wer künftig als Düsseldorfer auf Reisen durch Moskau oder Kiew ist, muss auf sein vertrautes Altbier nicht verzichten. Denn Gennadi Rauchmann bringt das Düsseldorfer Traditionsbier Uerige jetzt auch in den tiefsten Osten. Der gebürtige Russe will das Uerige in seiner Heimat zum Verkaufsschlager machen. 30 000 Flaschen will Rauchmann in einer ersten Tranche nach Russland bringen, berichtet RP-online.

RP-online meldet auch: Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi hat sich nach einem Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und seinem ukrainischen Kollegen Petro Poroschenko optimistisch gezeigt, dass eine Lösung im Ukraine-Konflikt erreicht werden kann.
„Allgemein bin ich wirklich zuversichtlich nach diesem Treffen“, sagte Renzi am Freitag nach der morgendlichen Begegnung in Mailand, an der unter anderen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnahm.

Russland drängt auf den Markt für die weltweit begehrten Metalle der Seltenen Erden. Bisher dominieren dort noch die Chinesen. Eine an der Uralischen Föderalen Universität entwickelte, einzigartige Abbautechnologie könnte helfen, das zu ändern, berichtet RBTH.

Russland und China erwägen einem Medienbericht zufolge den Bau einer Schnellzugstrecke zwischen ihren Hauptstädten Moskau und Peking. Die Fahrtzeit zwischen den beiden Metropolen könnte so von sechs auf weniger als zwei Tage reduziert werden, berichteten chinesische Medien. Es wäre die längste Schnellzugverbindung der Welt und ein starkes Symbol für den Schulterschluss beider Nationen, schreibt n-tv.

Meldungen der Nachrichtenagentur RIA-Novosti:
Das Gasprojekt South Stream  zur Versorgung Südeuropas via Schwarzes Meer ist nach Worten von Russlands Präsident Wladimir Putin von großem Vorteil für Europa. „Das Hinausschieben dieses Projekts kann nur mit (der Einmischung) der Politik erklärt werden“, sagte Putin am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Belgrad.

Wegen häufigen Marodierens  hat der ukrainische Innenminister Arsen Awakow das Bataillon „Schachtjorsk“ aufgelöst, teilt der TV-Sender 1+1 mit. „Das Bataillon ‚Schachtjorsk‘, das bei Ilowaisk vortrefflich gekämpft hatte, wurde von mir aufgelöst, weil in Wolnowach und in anderen Ortschaften zahlreiche Fälle des Marodierens zu verzeichnen waren“, zitiert der Sender den Innenminister.
Russlands Gold- und Devisenreserven  sind laut der russischen Zentralbank in der Woche vom 3. bis 10. Oktober um 0,7 Prozent bzw. 3,0 Milliarden US-Dollar auf 451,7 Milliarden US-Dollar gesunken.
In einem Interview  mit der „Rossijskaja Gaseta“ hat der sowjetische Ex-Staatschef Michail Gorbatschow die Regierung in Kiew vor dem Bau eines Sicherheitszauns an der Grenze zu Russland gewarnt. „Ich bin gegen jegliche Mauern“, betonte er. „Wer diesen Bau plant, sollte mehr Vernunft an den Tag legen. Ich denke, unsere Völker werden sich doch nicht verzanken. Wir sind in jeder Hinsicht einander zu nahe. Es gibt zwischen uns keine unüberwindbaren Probleme und Unterschiede.“

Artikel in Stimme Russlands:
Die konstruktiven Ergebnisse des Belgrad-Besuchs Präsident Putins zeugen davon, dass ein bedeutender Teil der europäischen Öffentlichkeit die antirussischen Phobien Brüssels und Washingtons ablehnt. Und das liegt nicht etwa nur an den historischen Traditionen des fruchtbaren Zusammenwirkens Russlands mit Serbien und seinen Nachbarn in Mittel- und Osteuropa, sondern auch an den konkreten umfangreichen Projekten, die Moskau seinen Partnern vorschlägt. Die USA und die EU-Führung seien gereizt, aber unfähig, die russischen Trümpfe zu schlagen, meint der Kommentator Pjotr Iskenderow.
Serbien hat nicht vor , seine moralischen Prinzipien einer Gefahr auszusetzen, indem es sein Verhalten zu Russland ändert. Diese Erklärung gab der Präsident der Republik Tomislav Nikolic ab, als er den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Belgrad empfing. Nikolic sagte, dass die Serben die Unterstützung Moskaus bei der Beibehaltung der territorialen Integrität und der Unabhängigkeit ihres Staates, insbesondere in Bezug auf das Kosovo-Problem, hoch schätzen. Wladimir Putin bekräftigte seinerseits den russischen Standpunkt zu der Kosovo-Frage.

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