Presseschau – Ein Blick in andere Zeitungen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten:
Bundeskanzlerin Angela Merkel fürchtet offenbar, dass die Sanktions-Front der EU gegen Russland bröckeln könnte. Sie beschwor in Finnland die Einheit der EU und warnte vor Alleingängen. Merkel hielt allerdings, was ihre eigene Position anlangt, auch in Helsinki bedeckt.
Aufgrund des anhaltenden Ölpreis-Verfalls und der Rubel-Schwäche geraten auch die russischen Staatsanleihen unter Druck. Die Renditen der fünfjährigen Staatsanleihen sind am Montag auf 12,08 Prozent gestiegen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs rät zum Kauf der Anleihen.

Spiegel online:
Alexis Tsipras umgarnt die Führung in Moskau. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Tass attackiert der griechische Premier die EU – und kündigt Widerstand gegen eine Verlängerung der Russland-Sanktionen an.
Der Verfall des Rubels und die Ukraine-Krise setzen dem russischen Gasproduzenten Gazprom zu. Der Weltmarktführer erleidet einen Gewinneinbruch von rund 70 Prozent.

DIE WELT: In zehn Jahren werden Russland und China einen mächtigen Block bilden – eine Alternative zum politischen Modell des Westens, der keinen Weg aus der Krise findet. Eine Vision des Jahres 2025.

Berliner Morgenpost: Nach wochenlangem Streit um eine Inszenierung von Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ in Sibirien hat das Moskauer Kulturministerium den Direktor des Theaters entlassen.

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