Presseschau – ein Blick in andere Zeitungen

Deutsche Wirtschafts Nachrichten:  Durch Korruption, Misswirtschaft und Krieg ist die Ukraine als eines der rohstoffreichsten Länder der Erde bankrott. Die Stahl- und Hüttenindustrie der Ukraine, also die Industrie, die auf den Rohstoffen aufbaut, befindet sich im freien Fall. Der Absturz der Weltmarktpreise beschleunigt diese Entwicklung. Die Regierung in Kiew hat bisher nichts unternommen, um gegenzusteuern.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten:  Der Energie-Konzern RWE verkauft seine Gastochter Dea für rund 5,1 Milliarden Euro an russische Investoren. Der Deal geht trotz des offiziellen Einspruchs der britischen Regierung über die Bühne. Offenbar haben jedoch alle Beteiligten etwas von dem Geschäft mit einem russischen Oligarchen.

Tagesschau:  Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat sich Einmischungen von außen bei den Ermittlungen zum Mord an dem Kreml-Kritiker Boris Nemzow verbeten. Er warnte davor, das Attentat „für politische Zwecke zu nutzen“. Das wäre „jämmerlich“, sagte Lawrow bei der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf. Ohne einzelne Staaten zu nennen, warnte Lawrow auch davor, „die noblen Prinzipien der Menschenrechte für die Durchsetzung politischer und wirtschaftlicher Ziele zu missbrauchen“.

Sputnik:  Russland gehört laut Nikos Kotzias in die europäische Sicherheitsarchitektur. In einem Sputnik-Interview sprach sich der griechische Außenminister gegen neue Sanktionen und für Vertrauensbildung zwischen der EU und Russland aus.

Kurier:  Die heutigen Mitteleuropäer stammen von steinzeitlichen Gruppen ab, die vor etwa 4500 Jahren aus dem Süden des heutigen Russlands eingewandert sind. Das folgert ein Forscherteam aus Genanalysen von insgesamt 94 Menschen, die vor 3000 bis 8000 Jahren lebten. Die Resultate könnten auch Aufschluss über den Ursprung der indoeuropäischen Sprachen geben, zu denen Deutsch zählt. Das berichtet die Gruppe um David Reich von der Harvard Medical School in Boston im Journal Nature.

n-tv:  Diplomatischer Eklat vor der Trauerfeier für den Oppositionellen Nemzow in Moskau: Der polnische Parlamentspräsident und ehemalige Dissident Bogdan Boruszewicz bekam von Russland kein Visum. Deutschland schickt gleich mehrere Vertreter.

COMMENTS