Poroschenko: Neues Krim-Referendum ja – aber

Der ukrainische Präsident Poroschenko hat auf der Parlamentarischen Versammlung des Europarates erklärt, dass er offen sei für ein neues Referendum über die Unabhängigkeit der Krim von der Ukraine.

Die Frage der Souveränität könne nur durch ein nationales Referendum geklärt werden. Dazu sei er bereit. Jedoch müsse die Krim zuvor in die Ukraine zurückgekehrt sein.

Die Auffassung des tschechischen Präsidenten Zeeman, dass eine Rückkehr der Krim in die Ukraine nicht machbar sei, wenn man keinen Krieg riskieren wolle, und Russland die Ukraine für den Verlust der Krim mit Geld, Öl oder Gas entschädigen solle, wies er heftig zurück und meinte, dass die Parlamentarische Versammlung weder die geeignete Bühne für Beschwichtigungen, noch für Tauschgeschäfte Land gegen Geld, Öl oder Gas seien.

Auf russischer Seeseite vertrat man ebenfalls die Meinung, dass Präsident Zemans Vorschlag untauglich sei. Allerdings aus anderen Gründen: Es die freie Wahl der Krimbewohner gewesen sei, sich Russland anzuschließen und dafür gebe es nichts zu verhüten.

[hmw/russland.NEWS]

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