Die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump ist der Auffassung, dass Moskau angeblich illegal und gegen den Willen des Volkes eine Präsenz in Venezuela unterhält. Das erklärte Außenminister Michael Pompeo in einem Interview mit Journalisten des puertoricanischen Fernsehsenders MegaTV.
„Russland hat eingegriffen. Sie gingen gegen die venezolanische Führung vor. Sie haben unangemessen eingegriffen. Sie haben keine Zustimmung des venezolanischen Volkes zum Aufenthalt im Land. Sie sind dort als feindseliger Staat.“ Den derzeitigen venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro nannte er „einen ehemaligen Führer“ und betonte, dass Washington den Chef der venezolanischen Opposition, Juan Guaido, für „den gewählten Führer“ hält.
Eine militärische Intervention der USA in Venezuela schloss er nicht aus. „Wir prüfen alle Möglichkeiten“, antwortete er auf die Frage, ob die USA bereit wären, diesen Schritt zu unternehmen, auch wenn die Staaten der Region dagegen seien.
Auf die Frage, ob die Vereinigten Staaten eine bewaffnete Invasion in Venezuela ohne die Zustimmung der Vereinten Nationen und ihres Sicherheitsrates durchführen könnten, antwortete Pompeo: „Wir haben deutlich gemacht, dass unser Ziel darin besteht, dass für Maduro die Zeit gekommen ist, zu gehen. Wir werden alle Möglichkeiten prüfen, um dieses Ziel zu erreichen.
Eine Ähnlichkeit zwischen einer möglichen Intervention in Venezuela und der Invasion der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten im Irak im Jahr 2003 sah er nicht.
[hmw/russland.NEWS]
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