Petersburg im Winter 2016 – ohne „Schnee-Hysterie“

Dank starkem Schneefall wurde die Stadt binnen Kürze in den tiefsten Winterzustand versetzt. Der „Schneeschock“ sorgte im ersten Moment für ein Verkehrschaos an gewissen Orten, doch schaffte die Stadt den Übergang in die längste Jahreszeit diesmal relativ ruhig.

Für das geduldige Verhalten und das Ausbleiben einer „Schnee-Hysterie“ dankte die Stadtregierung der Bevölkerung in einer offiziellen Mitteilung. Die Verhältnisse seien nicht einfach, da innerhalb eines Tages 27,5 Zentimeter Neuschnee gefallen seien. Tatsächlich sorgte der ununterbrochene Schneefall seit dem 6. November stellenweise für einen Verkehrskollaps und Staumeldungen im tiefroten Bereich. Der Schneeregen in der Woche davor war für viele Autolenker eine Warnsignal, rasch auf die Winterreifen umzustellen.

Insgesamt meisterte die Stadt den frühen Wintereinbruch aber relativ gut. Die Räumdienste waren zuerst mit über 800 und später mit 1000 Fahrzeugen im Einsatz und sorgten an den meisten Stellen für begehbare Trottoirs und Wege. Auch die Kommunaldienste gingen rasch gegen die Schneemassen vor. Im Newski-Bezirk wurden gar kurzfristig 100 Beamte zur Schneebeseitigung vor Kliniken und der Metrostation „Uliza Dybenko“ abkommandiert.

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