Der Gewinner der Gouverneurswahlen in Region Primorje wurde bisher nicht ermittelt, da die offiziellen Ergebnisse des zweiten Wahlgangs noch nicht bekannt sind, beschwichtigte die Vorsitzende der Zentralen Wahlkommission (CEC), Ella Pamfilowa.
Laut den bisherigen Ergebnissen hat bei den Nachwahlen in Primorje Amtsinhaber Andrei Tarasenko 49,55 Prozent der Stimmen und der Kandidat der Kommunistischen Partei Andrei Ischtschenko 48,06 Prozent bekommen.
In einer Erklärung stellte Pamfilowa jedoch klar, dass die Veröffentlichung der Daten über das Wahlergebnis nicht „automatisch einer formalen Anerkennung des Siegers“ gleichkomme. Erst müsste noch eine Reihe von Faktoren untersucht werden, einschließlich „möglicher Fälschungen“.
Sie wies darauf hin, dass Spezialisten bereits auf dem Wege nach Primorje sind, um Informationen über mögliche Verstöße zu prüfen. Die russischen Medien haben äußerst kritisch über die Veröffentlichung berichtet. Ein Skandal, der sich zum politischen Tsunami aufschaukeln könnte.
Der um einen sicher geglaubten Wahlsieg betrogene Ischtschenko empört sich in einem Interview. „Die Protokolle werden schamlos umgeschrieben, einfach umgeschrieben… es ist nur Unsinn“
Offiziell sollten die Wahlergebnisse spätestens am 22. September von der Regionalkommission genehmigt werden.
[hub/russland.NEWS]
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