Brief an Putin: Kaliningrader Gouverneur verletzt die russische Verfassung

Am gestrigen Montag veröffentlichten wir in unserem Beitrag „Meinung Meinung … mit deutschem Akzent“ einen Beitrag zur Politkultur in Kaliningrad. Ein Absatz betraf die „Kriegserklärung der Stadtverordnetenversammlung von Baltisk (Pillau) an den Gouverneur des Kaliningrader Gebietes, Nikoali Zukanov. Nun haben sich die Stadtverordneten des Nachbarortes Jantarny mit einem offenen Brief an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gewandt. Sie beschweren sich über die Amtsführung des Gouverneurs.

Acht von elf Stadtverordneten der Stadt Jantarny haben diesen offenen Brief an Putin unterzeichnet. Sie beschuldigen den Kaliningrader Gouverneur der politischen und wirtschaftlichen Erpressung der Stadt und ihrer Bürger.

Nach Worten der Abgeordneten sollen Abgesandte des Gouverneurs der Stadtverwaltung zu verstehen gegeben haben, dass, wenn nicht ein, dem Gouverneur genehmer Bürgermeister für Jantarny eingesetzt wird, es in der Winterperiode Schwierigkeiten mit der Beheizung der Stadt geben wird. Sollte der Bürgermeisterkandidat des Gouverneurs in Jantarny eingesetzt werden, so erhält die Stadt alle notwendige Unterstützung aus dem Regionalhaushalt.

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