Odessa: Euromaidan ohne Pressefreiheit [Video]

Wie weit es mit der Pressefreiheit unter dem Euromaidan-Regime in der Ukraine her ist, zeigt leider recht deutlich das Beispiel Odessa.

Dort wurde die bekannteste oppositionelle Onlinezeitung Tajmer gestern vom Netz genommen. Agenten des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU drangen in die Redaktionsräume ein, beschlagnahmten die gesamte technische Ausrüstung und verschleppten den Chefredakteur und den Sytemadministrator zum Verhör in ihr regionales Hauptquartier. Beide sind mittlerweile wieder auf freien Fuß, doch dem gesamten Tajmer-Team drohen nun Strafverfahren nach dem berüchtigten § 110 des Ukrainischen Strafgesetzbuchs, nach dem vorgebliche separatistische Tätigkeit seit einigen Monaten unter Strafe gestellt ist und der als Waffe gegen unliebsame Oppositionelle außerhalb des Euromaidan-Kurses bereits mehrfach eingesetzt wurde.

russland.TV hat mit dem Aktivisten in Odessa Kontakt aufgenommen und Anna Gamburg zeigt in einer Spezialausgabe von Russland.direct die Arbeit der Zeitung, die eine der verlässlichsten Quellen in der Südukraine war, sowie die Geschehnisse des letzten Tages. Wir bitten darum, dieses Video in Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter usw. zu teilen, um Druck auf die aktiven deutschen Unterstützer des Euromaidan aufzubauen, damit sie ihre so oft angepriesenen „Schützlinge“ zumindest in diesem Fall zurückpfeifen. Denn diese Aktion passt so gar nicht in das Propagandabild, das große deutsche Medien vom Euromaidan zeichnen. Verwendet zum Posting den Hashtag #savetimer – wir stehen weiter mit dem Tajmer in Kontakt und werden melden, wenn es in der Sache etwas Neues gibt.

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